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Foto: © Stephanie Hofschlaeger / PIXELIO

Ist Freeletics ein Sport?

In den letzten Jahren kann in den Medien immer häufiger die Sportart Freeletics vernommen werden. Mehr als 1.000.000 Begeisterte trainieren bereits nach diesem System und es zeigen sich stets Erfolge. Dabei motivieren sich die Sportler gegenseitig, was offenbar am besten zu einem gesunden Lebensstil bewegt.

Freeletics Übungen – Workouts, Runs und Exercises

Im Grunde genommen, besteht Freeletics aus drei unterschiedlichen Trainingseinheiten.

Das Workout ist eine Zusammenstellung von unterschiedlichen Übungen. Dabei muss allerdings exakt auf die Anzahl der Übungen und deren Reihenfolge geachtet werden. Die Workouts werden in facettenreichen Ausführungen vollzogen, was die Kraftausdauer, die Kraft und die Ausdauer anhebt.

Bei den Exercises wird eine bestimmte Anzahl an Wiederholungen bei den Übungen vorgegeben. Dabei kann hier zwischen niedrigen und hohen Wiederholungszahlen unterschieden werden. Mit diesen Wiederholungen können ebenfalls die Kraft, die Ausdauer und die Kraftausdauer angekurbelt werden. Einsteiger beginnen bei Freeletics mit einer geringeren Wiederholungszahl und steigern sich nach und nach.

Die Runs beinhalten vorgeschriebene Distanzen, die es zu überwinden gilt. Hierbei finden sich sowohl Sprints, als auch Mittelstrecken und Marathondistanzen. Die unterschiedlichen Runs sind ideal, um das Herz-Kreislauf-System zu stärken und in Schwung zu bringen. Zudem vervollständigen die Runs auch die Exercises und das Workout.

Die Trainings beim Freeletics gehen immer nur auf Zeit. Deswegen gilt es die Übungen und die Distanzen so schnell wie möglich zu absolvieren. Durch ein schnelleres Absolvieren der Übungen zeigen sich nach und nach die Trainingserfolge und es können Verbesserungen leichter kontrolliert werden.

Vor allem die Kombination von Runs, Exercises und dem Workout sind ideal um den bestmöglichsten Fortschritt erlangen zu können. Aufgrund der hohen Intensität, die beim Freeletics zu finden ist, können bereits nach kurzer Zeit beeindruckende Ergebnisse erzielt werden. Freeletics zeigt auch Erfolge, wenn die Trainingseinheiten nur kurz gehalten werden. Denn der Vorteil dieser Sportart besteht darin, dass nicht stundenlang ein Workout absolviert werden muss, um die gewünschten Erfolge erzielen zu können, hier reichen kurze Trainingseinheiten durchaus aus. Wer Freeletics ins Auge fasst, der sollte sich im Vorfeld von einem Coach beraten und einen individuellen Trainingsplan erstellen lassen. Allerdings gibt es bereits zahlreiche Apps, die kostenlos gedownloaded werden können, die ebenfalls ein Freeletics Training ermöglichen. Wer das Freeletics Training allerdings auf seine individuellen Bedürfnisse abstimmen möchte, der sollte dennoch die Beratung eines Coaches in Betracht ziehen.

Freeletics – die körperliche Entwicklung im Auge behalten

Das Motto bei Freeletics besteht darin, dass körperliche Entwicklungen im Auge behalten werden. Deswegen sollte etwa jeden 7. bis 10. Tag ein Foto geschossen werden. Dabei empfiehlt es sich das Foto stets in derselben Pose zu schießen, um Vergleiche zu vereinfachen. Mit Hilfe der Bilder können körperliche Fortschritte nicht nur sichtbar und festgehalten werden, sondern zusätzlich wird damit eine Übersicht des Erfolges geboten. Da sich der Körper jeden Tag nur ein wenig verändern wird, sollte eben eine Distanz von 7 bis 10 Tagen gewählt werden.

Leistung und Sicherheit bei Freeletics

Die erste Herausforderung wenn mit Freeletics begonnen wird, besteht darin, dass eine gesamte Einheit absolviert werden kann. Dabei sollten die Übungen anfänglich vor allem richtig ausgeführt werden, weswegen der Zeitfaktor bei Anfängern nur eine nebensächliche Rolle spielt. Da der Körper die Intensität des Trainings nicht gewöhnt ist, sollte nur langsam durchgestartet werden. Selbst nach einigen Durchführungen kann es immer noch vorkommen, dass für bestimmte Übungen mehrere Versuche gestartet werden müssen, was aber nicht verzweifeln lassen sollte. Vor allem zu Beginn sollte die Flinte nicht ins Korn geworfen werden. Der nächste Schritt besteht darin, dass das Regelwerk der Übungen beherrscht wird. Ab diesem Moment werden die Übungen so rasch wie möglich durchgeführt und vor allem werden keine Pausen eingelegt, wenn diese nicht benötigt werden. Damit die besten Ergebnisse erzielt und Verletzungen hintangehalten werden, muss das Training bei Freeletics dennoch mit Köpfchen erfolgen. Deswegen ist es bei Freeletics wichtig, dass die genaue Durchführung der Übungen beherrscht wird. Zur Sicherheit gibt es im Internet zahlreiche Tutorial Videos, mit deren Hilfe die Übungen einstudiert werden können. Erst wenn die Übungen richtig durchgeführt werden, kommt der Faktor Zeit ins Spiel.

PB und die Sterne

PB ist Personal Best und dabei handelt es sich um die schnellste eigene Zeit, mit der die Übungen durchgeführt werden. Ziel bei Freeletics ist es, dass diese PB so oft wie möglich geschlagen wird. Werden die Übungen genauso durchgeführt, wie diese vorgegeben sind, erhalten die Sportler einen sogenannten Stern. Die Stern Ausführungen sind weitaus effektiver und werden aufgrund dessen auch immer vor den Ausführungen ohne Stern ausgeführt. Bei den Sternen spielt die Zeit allerdings keine Rolle.

Wo kann Freeletics trainiert werden?

Der Vorteil bei Freeletics besteht darin, dass diese Sportart im Grunde genommen überall trainiert werden kann, wo sportliche Aktivitäten vorgesehen sind. Vor allem Sportplätze, Fußballplätze, Parks und Fitness Center eignen sich hervorragend für die Übungen von Freeletics. Bei einigen Übungen wird kein Equipment benötigt. Zudem kann Freeletics alleine oder in der Gruppe trainiert werden. Es gibt in Städten bereits zahlreiche Freeletics Gruppen, die sich regelmäßig für ihre Trainingseinheiten treffen.

Freeletics Erfahrungen

Bevor mit Freeletics begonnen wird, sollte ein Coach zu Rate gezogen werden. Ebenso empfiehlt es sich die Tutorial Videos genau anzusehen, um die richtige Durchführung der Übungen einstudieren zu können. Die Trainingseinheiten sollten nicht zu schnell begonnen werden, damit sich der Körper daran gewöhnen kann.

Eure Martha

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