Kohlenhydrate werden bei zahlreichen Diäten aus dem Programm gestrichen, da sie als wahre Kalorienbomben gesehen werden. Immer häufiger zeigen sich bei Diäten sogenannte Low-Carb Methoden, die darauf beruhen, dass dem Organismus nur geringe Mengen an Kohlenhydraten zugeführt werden. In der letzten Zeit macht das sogenannte Eiweißbrot seine Runden. Doch was verbirgt sich dahinter? Und ist das Eiweißbrot ein wahrer Fettkiller?
Warum keine Kohlenhydrate?
Die meisten Diäten beruhen darauf, dass vor allem in der Anfangsphase nur geringe Mengen an Kohlenhydraten zugeführt werden. Allerdings fällt es den meisten nicht einfach auf Nudeln, Reis oder Kartoffeln weitgehend zu verzichten. Bei diesem Problem soll nun das Eiweißbrot weitgehend als Lösung dienen.
Kohlenhydrate sollen weitgehend reduziert und gegen andere Nahrungsmittel wie beispielsweise Fisch, Fleisch oder Eiweiß getauscht werden. Vor allem Obst und Gemüse nehmen bei solchen Diätformen stets eine wichtige Rolle ein. Dennoch zeigt sich vor allem in der Anfangsphase einer Lowcarb-ähnlichen Diät ein Heißhunger auf Nudeln und Ähnliches. Das Leben der Low-Carber könnte nun mit der Erfindung des Eiweißbrotes ein wenig erleichtert werden.
Was zeichnet das Eiweißbrot aus?
Das Eiweißbrot zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es zu einem großen Anteil aus Eiweiß und zu geringen Teilen aus Kohlenhydraten besteht. Daher weist das Eiweißbrot kaum Kohlenhydrate, dafür aber große Mengen an Eiweiß auf, wodurch es ideal für Lowcarb geeignet ist.
Da Eiweiß den Gherlin-Hormonspiegel im Magen senkt, besteht ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Dieses Hormon ist weitgehend für das Sättigungsgefühl zuständig. Zudem weist Eiweiß einen sehr geringen hypoglykämischen Index auf. Das bedeutet wiederum, dass der Blutzuckerspiegel nach der Aufnahme von eiweißhaltigen Nahrungsmitteln nicht rasant ansteigt und nachfolgende Heißhungerattacken vermieden werden können.
Immer mehr Lowcarber schören auf das neue Eiweißbrot und zahlreiche Studien haben bereits Erfolge dahingehend belegen können. Werden dem Körper keine Kohlenhydrate zugeführt, dann muss der Organismus auf Fettreserven zurückgreifen.
Wie sieht Eiweißbrot aus?
Das Eiweißbrot sieht herkömmlichem Weißbrot auf den ersten Blick durchaus ähnlich. Allerdings weicht die Konsistenz vom normalen Weißbrot ab, denn Eiweißbrot liegt weich und locker in der Hand. Anstelle des herkömmlichen Mehls werden Zutaten wie Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Mandeln und Lupine verwendet. Normalerweise liegt der Eiweißanteil bei diesem Spezialbrot zwischen 20 und 30 Prozent.
Ist das Eiweißbrot tatsächlich Top?
Da das Eiweißbrot weitaus mehr Fettanteil enthält, weist es auch mehr Kalorien als herkömmliches Brot auf. Daher ist es wichtig, dass der Verzehr von Eiweißbrot stets unter Kontrolle gehalten wird. Vor allem in der Anfangsphase einer Lowcarb Diät kann das Eiweißbrot als unterstützende Maßnahme gesehen werden. In späteren Phasen sollte allerdings wieder auf herkömmliche Zufuhr von Kohlenhydraten zurückgegriffen werden.
Eiweißbrot kann durchaus als Alternative zu herkömmlichen Kohlenhydraten gesehen und als Unterstützung bei einer kohlenhydratarmen Diät gesehen werden, allerdings sollte aufgrund der erhöhten Kalorien auch immer auf die zugeführte Menge geachtet werden.
Eure Martha